5. Duisburg-Frankfurt Workshop „Institutionen in der Entwicklung Ostasiens“

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8. März 2017

Der Aufstieg der Region Ostasien in der Weltwirtschaft stellt eine doppelte Herausforderung für die Sozialwissenschaften und insbesondere für die Wirtschaftswissenschaft dar: Welche theoretischen Ansätze und Methoden der Ökonomik sind geeignet, die Entwicklungen in der Region zu erfassen und zu erklären, und wie können umgekehrt besondere Facetten der dortigen Prozesse und Strukturen Hinweise auf eine Fortentwicklung wissenschaftlicher Ansätze und Methoden geben?

Seit vielen Jahren greifen drei Lehrstühle mit kongruenten Forschungsansätzen diese Fragen im Rahmen einer Workshopreihe auf: die Professuren für Ostasienwirtschaft Japan/Korea bzw. China an der Universität Duisburg-Essen (Profes. Werner Pascha und Markus Taube) sowie die Professur für  Institutionen- und Innovationsökonomik, insb. Japan/Ostasien an der Goethe-Universität Frankfurt (Prof. Cornelia Storz).

Institutionentheoretische bzw. i.e.S. institutionenökonomische Ansätze werden dabei von den Veranstaltern als besonders fruchtbares Feld gesehen, um Besonderheiten der wirtschaftlichen Entwicklung Ostasiens zu erfassen. Auf mikroökonomischer Basis  lassen sich auf der Ebene des individuellen Verhaltens Anhaltspunkte suchen, um insbesondere marktliche Prozesse in den Ländern der Region besser zu verstehen.  Ein besonderes Augenmerk wird dabei auch auf Aspekte der organisatorischen und technologischen Innovation gelegt.

Seit dem Jahr 2013 wird dieser Workshop im wechselnden Turnus an den beteiligten Lehrstühlen durchgeführt. Eine inhaltliche Zusammenarbeit gibt es dabei mit dem DFG-Graduiertenkolleg „Risk and East Asia“ und der vom BMBF geförderten IN-EAST School of Advanced Studies an der Universität Duisburg-Essen sowie dem von der Volkswagen-Stiftung im Rahmen der Initiative „Key Issues for Academia and Society“ geförderten Forschungsprojekt „Protecting the Weak“ und dem vom BMBF geförderten Forschungsverbundprojekt „Afrikas asiatische Optionen“ (AFRASO) an der Goethe-Universität Frankfurt. Das fünfte Treffen findet statt:

am  Mittwoch, 8. März 2017, 14:00 – 18:00 Uhr, in Frankfurt a.M.,
Raum RuW 4.201, Goethe Universität,
Campus Westend , Gebäude Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften, Theodor-W.-Adorno-Platz 4, 60323 Frankfurt/M.

Ab 13.30h Eintreffen mit Getränken. Im Abschluss besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Abendessen im „La Divina“ Feldbergstr. 30, 60323 Frankfurt/M.

Der Workshop dient der Präsentation und Diskussion laufender Forschungsarbeiten. Theoretische Ansätze und methodische Verfahren werden in verschiedenen Anwendungsbereichen mit ihren Stärken und Schwächen erörtert. Je nach Teilnehmerkreis findet die Veranstaltung auf Deutsch oder Englisch statt. Zu der Veranstaltung sind Externe herzlich eingeladen; bitte melden Sie sich bis zum 1. März 2017 verbindlich an. Wenn ein eigener Beitrag gewünscht wird, reichen Sie diesen bis zum 25. Januar 2017 ein (full paper oder abstract von 200-300 Worten); Sie erhalten bis zum 7. Februar 2017 Rückmeldung, ob Ihr Beitrag angenommen werden kann.

Kontakt: Lehrstuhl für Institutionen- und Innovationsökonomik, insb. Japan/Ostasien, Frau Elssy Kiradjieva, kiradjieva@em.uni-frankfurt.de ,   Tel. 069 – 978 34809.

Download Call for Papers (PDF)