Symposium „Bewegte Zeit“, Montag den 12. Juni, Berlin

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Einladung zum Symposium: BEWEGTE ZEITEN. Die Bedeutung der Asien- und Afrikawissenschaften im 21. Jahrhundert

 

Mo, 12. Juni von 10:00-14:00h im Senatssaal UdL 6, 10115 Berlin

 

Die Wahrnehmung Asiens und Afrikas ist in Deutschland aktuell von Herausforderungen wie Migration, Klimawandel und sozialer Ungleichheit geprägt. Beide Regionen zeigen jedoch verstärkt hochdynamische Entwicklungen und erfordern damit einen Ausbau wissenschaftlicher Regionalexpertise sowie die Neugestaltung der Beziehungen zu Asien und Afrika. Wie aber können die permanent von Kürzungen bedrohten Asien- und Afrikawissenschaften den wachsenden Bedarf an Wissenstransfer und Sprachkompetenzvermittlung erfüllen? Welche Wege für eine engere Zusammenarbeit sehen Politik, Wirtschaft und Kulturinstitutionen? Diese und weitere Frage stehen im Zentrum des vierstündigen Symposiums, das Vertreter*innen aus Medien, Politik und Wissenschaft zusammenbringt. Für interessierte Journalist*innen besteht zusätzlich die Möglichkeit, vorab Interviewanfragen an Vertreter*innen der Regional- und Querschnittsbereiche des Instituts für Asien- und Afrikawissenschaften zu richten.

 

Zum Programm:

 

Der Afrikahistoriker und Direktor des Internationalen Graduiertenkollegs

für „Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive“,

Andreas Eckert, spricht in seinem Keynote-Vortrag über die gewandelte

Bedeutung und Anwendungsbereiche der Regionalstudien. Die zentrale Rolle

der Sprachkompetenzvermittlung für die geforderte Intensivierung der

Beziehungen zu Asien und Afrika steht im Zentrum des Input-Statements

von Henning Klöter, Professor für Neuere Sprachen und Literaturen

Chinas. Im Rahmen der einstündigen Podiumsdiskussion diskutieren im

Anschluss daran Botschafterin Ina Lepel, Leiterin der Abteilung für

Asien und Pazifik im Auswärtigen Amt; der mongolische Botschafter,

Tsolmon Bolor; der Vertreter Taipehs in Deutschland, Professor Jhy-Wey

Shieh; der Journalist Daniel Bax (taz) und Ingeborg Baldauf, Professorin

für Sprachen und Kulturen Zentralasiens, über die gewandelte Rolle

Asiens sowie der asienwissenschaftlichen Expertise für die Stärkung der

Beziehungen zwischen Deutschland und der Region. Welche

Zukunftserwartungen und Erfahrungen sich aktuell für Studierende mit

einem Studium der Asien- und Afrikawissenschaften verbinden, stellt

Berenike Stehmann, Masterstudentin der Süd- und

Südostasienwissenschaften, abschließend in ihrem Redebeitrag vor.

 

 

Weitere Informationen finden Sie hier:

 

https://www.iaaw.hu-berlin.de/de/querschnitt/medialitaet/querschnitt/aktuell/einladung-zum-symposium-bewegte-zeiten-die-bedeutung-der-asien-und-afrikawissenschaften-im-21-  jahrhundertPoster Symposium